
MENOGON HP 600 I.E. Injektionslösung im Fertigpen, MENOGON HP 1200 I.E. Injektionslösung im Fertigpen
Wirkstoff: hochgereinigtes Menotropin (humanes Menopausengonadotropin, hMG). Zusammensetzung: Arzneilich wirksamer Bestandteil: 1 ml Lösung enthält 625 I.E. FSH und 625 I.E. LH. Sonstige Bestandteile: Phenol, Methionin, Argininhydrochlorid, Polysorbat 20, Natriumhydroxid, Salzsäure, Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: Behandlung der weiblichen Infertilität in folgenden Fällen: Anovulation, einschl. polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS) bei Frauen, die auf die Behandlung mit Clomifencitrat nicht ansprechen. Kontrollierte ovarielle Hyperstimulation zur Entwicklung multipler Follikel im Rahmen der assistierten Reproduktionsmedizin (ART) [z.B.: in-vitro-Fertilisation/Embryotransfer (IVF/ET), Gameten-Intra-Fallopian-Transfer (GIFT) und intracytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI)]. Gegenanzeigen: Kontraindiziert bei Frauen mit: Tumoren der Hypophyse oder des Hypothalamus, Ovarial-, Uterus- oder Mammakarzinom, Schwangerschaft und Stillzeit, gynäkologischen Blutungen unbekannter Ursache, Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile, Ovarialzysten oder vergrößerten Ovarien, die nicht mit dem polyzystischen Ovarialsyndrom zusammenhängen. MENOGON HP soll weiterhin nicht angewendet werden: bei grundlegender Fehlfunktion der Ovarien, Missbildungen der Sexualorgane, die einer Schwangerschaft entgegenstehen und fibroiden Tumoren des Uterus, die einer Schwangerschaft entgegenstehen. Schwangerschaft und Stillzeit: kontraindiziert. Nebenwirkungen: Häufig (≥1/100 bis <1/10): Bauchschmerzen, aufgeblähter Bauch, Übelkeit, vergrößertes Abdomen, Reaktionen an der Einstichstelle (häufigste Reaktion an der Einstichstelle war Schmerz), Kopfschmerzen, OHSS (Gastrointestinale Symptome, die mit einer OHSS assoziiert sind, wie z.B. aufgeblähter Bauch und abdominelle Beschwerden, Übelkeit, Erbrechen und Diarrhoe, wurden in Zusammenhang mit der Anwendung von MENOGON HP in klinischen Studien berichtet. In Fällen von schwerem OHSS wurde über seltene Komplikationen wie Aszites, Flüssigkeitsansammlung im Becken, Pleuraerguss, Dyspnoe, Oligurie, thromboembolische Ereignisse und Torsion der Ovarien berichtet), Beckenschmerzen (schließen Ovarialschmerzen und Schmerzen der weiblichen Adnexe ein). Gelegentlich (≥1/1.000 bis <1/100): Erbrechen, abdominelle Beschwerden, Diarrhoe, Fatigue, Schwindel, Ovarialzysten, Beschwerden in den Brüsten (schließen Schmerzen in den Brüsten, Empfindlichkeit der Brüste, Brustspannen, Schmerzen der Brustwarzen und Schwellungen der Brüste ein), Hitzewallungen. Selten (≥1/10.000 bis <1/1.000): Akne, Hautausschlag. Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar): Sehstörungen (nach Markteinführung wurde in Einzelfällen über Amaurose, Diplopie, Mydriasis, Skotome, Photopsie, Glaskörpertrübung, verschwommenes Sehen und Sehbehinderungen berichtet), Pyrexie, Malaise, Überempfindlichkeitsreaktionen (vereinzelt kam es zu lokalisierten oder generalisierten allergischen Reaktionen einschließlich anaphylaktischer Reaktionen, die mit Begleitsymptomen einhergingen), Gewichtszunahme, Schmerzen der Skelettmuskulatur (schließen Arthralgie, Rücken- und Nackenschmerzen und Schmerzen in den Extremitäten ein), Torsion der Ovarien, Pruritus, Urtikaria, Thromboembolie (In Fällen von schwerem OHSS wurde über seltene Komplikationen wie Aszites, Flüssigkeitsansammlung im Becken, Pleuraerguss, Dyspnoe, Oligurie, thromboembolische Ereignisse und Torsion der Ovarien berichtet). Dosierung und weitere Hinweise: Siehe Fachinformation. Verschreibungspflichtig. Stand der Information: Januar 2023. Inhaber der Zulassung: FERRING Arzneimittel GmbH, Fabrikstraße 7, 24103 Kiel. Tel.: (0431) 5852-0, Fax: (0431) 5852-74, E-mail: info-service@ferring.de.